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  • On Tour again

    Ja ich bin wieder auf 2 Rädern und nur mit Muskelkraft unterwegs. Das Android Phone als guter Begleiter spielt mir per ogg etwas Motivation zu. Heute viel er durch Zufall auf Frei:Wild…. nach dem Intro zu Gegengift wählt der Schuffle einfach das Lied “daheim”.

    Für die die es nicht kennen:

    Ich werde dies mal etwas kommentieren. Aber hier gibt es die kompletten Lyrics.

    Es ist kalt, so an die acht bis neun Grad minus.
    …kommt hin waren es heute morgen auch…
    Montag Morgen, die ganze Woche noch vor mir.
    … passt auch genau ….
    …..
    und dir frieren deine Eier ab.
    … ja oder so ähnlich…

    Was ich damit verdeutlichen will, kalt ging wärmer und der “Zufall” meiner Musikplayer macht mir Angst, die spielen viel zu oft passende Lieder.

    Aber ich habe die 30 Km heute besser überstanden als mein Fahrad, dessen Schaltung nach 5 km wegen Frost einfach aufgab. Dumm nur das ich mir gerade Gang 7 von 8 gewählt hatte. Der Trost eines Kollegen:

    Das gibt wenigstens Kraft….


  • Der erste Morgen

    W:O:A 2010 Tag 0 a

    6:30 Uhr, die Sonne und meine Blase wecken mich. Der beim schlafen gehen noch so lebhafte Zeltplatz wirkt jetzt verlassen, ruhig, ja fast wie tot.

    Selbst jetzt gegen 7 Uhr scheint ganz Wacken noch zu schlafen. Aber am Dixi-Punkt treffe ich die ersten Menschen. Ich noch allein, begebe mich zum WC-Royal/Shower – Punkt, da es dort Trinkwasser und Waschbecken gibt. Dort verrichte ich meine Morgentoilette. Mit Trink- bzw. Kaffeewasser komme ich an dem allein und selbst aufgebauten Zelt an. Sofort mache ich mich ans Wasser erhitzen und Kaffeekochen. Dabei werde ich vom ersten Schauer des Tages überrascht. Eine Flucht (mußte alles erst ins Trockenen räumen) ins Zelt war nur dazu da festzustellen, dass der Schauer bereits wieder vorüber war. :owned:

    Der erste Krüger-W:O:A-Cappuccino und auch der Wackenzeltplatz wird so langsam wach. Man sieht das es für den ein oder anderen schon gestern viel zu viel war. Viele sitzen noch recht “geplättet” mit Kaffee vorm Zelt. Es ist bereits weit nach 4 Uhr, also höchste Zeit für Fass (5–Liter-Dose) Nummer 2 😉 Langsam gibt es auch rundum wieder Musik, das schont die Autobatterie .


  • Die Ankunft

    W:O:A 2010 Tag -1

    Der Tag begann früher als nötig und ich begann die letzten Sachen in die Taschen zu packen.

    Nicht wie vorerst geplant zwischen 9 und 10 Uhr sondern weit später so gegen 11:30 Uhr rollte mein “Taxi” gen Wacken vor.

    Das Verladen der Vorräte bzw. das Umladen und Einschlichten war kürzer als die daran anschließenden Abschiedsszenen. Nun also sprang der Motor endlich an für die lange Fahrt ins Ungewisse, das sich Wacken oder W:O:A nennt.

    Also als Navi bin ich noch recht okay, aber als Animateur tauge ich ohne “Stoff” nur wenig bis gar nicht, also vertiefte ich mich auf den “bitte folgen sie dieser Autobahn für ### km”- Strecken meinem bereits angelesenen Dan Brown.

    Nach 3 Stopps und einem 15 Minuten Ministau um Hamburg waren wir gegen 18 Uhr mitten im Wacken-Chaos überall Metalheads und durch das dauernde *Wackööön* und “Teufelshörner” zeigen war es schwer sich zu orientieren.

    Nach dem ersten vergeblichen Versuch das W:O:A 2010 mit einem Wackenbier zu eröffnen musste auch schon die erste (mitgebrachte) 5-Liter-Dose daran glauben und danach ging es zum ersten “Orientierungslauf”. Noch war kaum etwas offen und mit Hunger ist ein “wir öffnen erst morgen um 10” schön ärgerlich sein. Also waren wir Bändchen und Full-Metal-Bag abholen und sind dann weiter zum Biergarten. Dort gab es dann das erste (und einzig  wahre) Wackenbier und das zweite….

    Als nächstes Stand die “Markthalle” aka Informationsbüro am Feuerwehrturm auf dem Plan, erst mal eindecken mit T-Shirts die sind bekanntlich sehr bald vergriffen. Wir haben also schon mal für ordentlich Umsatz gesorgt.  Nachdem nun die ganze Familie eingedeckt war ging es auf den Weg zurück. Mehrfach viel unterwegs, na ja eigentlich seit Ortseingang sehr oft der eine Satz:

    Nun fühle ich mich wie Zuhause, endlich normale Leute.

    Alles in allem erscheint mir Wacken schon jetzt zu sauber und organisiert für ein Festival. Mann bedenke immer “Duschen ist kein Heavy Metal”.