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Alle Gedichte an meine “Schwester” 3.0
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Wie endet dieses Jahr?
by D.B.C. 06.04.2022 4:15Uhr
Welche Gedanken erwachen am Ende eines Jahres?
Dem hinter unserem Leben liegenden Chaoses.
Der Blick auf den Schmerz der Vergangenheit.
Die Tränen sind längst verdunstet mit der Zeit.Es liegt in unserer Macht das Jetzt zu bewegen.
Hier aber stehen wir in den Gedanken verlegen.
So viel Unglaubliches ist mit uns geschehen.
Kein Grund traurig in das Morgen zu sehen.Umso wichtiger sind Menschen an unsrer Seite.
Die Verbundenheit die Geschwister dazu leite,
auch dunkle Wolken wieder zusammen besiegen.
Der Trost sollte für sie im Vordergrund liegen.Das Glück findet man auch in gereichten Händen,
selbst wenn diese nur aus der Ferne Hilfe senden.
Worte hilfreiches Balsam fürs quälende Gewissen,
lassen die heilende Wirkung nicht vermissen.
Ist das Geschwister-sein unser höchstes Gut?
Macht es uns für Zukünftiges den nötigen Mut?
Dem Leben zum Trotz etwas abzugewinnen?
Helfen unsre kleine Träume herum zu spinnen.
Alles Gute
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April April der 6te, den ich nicht will
Traurig jene Mail betrachten,
schmachtend der Erinnerung,
zahllose Gespräche tief und wichtig,
verschwommen im Äther alter Zeit.
Was dereinst Geschwister waren,
sind nun noch Schatten,
Verborgen im einem kalten Haus,
geschmückt mit einem Kirchblütenbaum.Der Stich im Herz ist ewiglich,
doch Zeit ist kalt, bedingungslos,
Was war ist weg schon lange,
doch bleiben ungeweinte Tränen.
Vom Verlust zerfressenes Herz,
quält sich an jenem Feiertag,
Jahr ein Jahr aus die gleiche Schmach,
wo doch Freude herrschen sollte.Happy Birthday kleine Schwester.
Du bleibst in meinen Gedanken.
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wie viele Blogs?
Ich weiß wieso ich nun schon wieder einen neuen Blog angefangen habe, da hier das dort behandelte Thema mir nicht passen will. Ja es hat etwas mit dem letzten Eintrag hier zu tun.
Also bloge ich nun auch wo anders weiter, aber ich blogge und genau das beruhig meine Seele. Genau die hat das im Moment gar bitterlich nötig.
Ich war lange nicht mehr so durch den Wind. Das schlimmste aller Dings ist von ihr zu lesen, selbst aber nicht antworten zu können/wollen/dürfen. Es juckt mir in den Fingern. aber noch hab ich es unter Kontrolle. 🙁
So ich vertilge nun meinen Hackbraten und widme mich meinem anderen Blog. 😉
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12 Jahre
(ja diese Post ist 30 Tage schon überfällig *schäm*)
Ich muss euch sagen, es fällt mir nicht leicht diese Worte und Zeilen hier zu hinterlassen. Liegt es wohl auch daran, dass die betreffende Person mit ließt. 😉
Aber mein Vorsatz wieder mehr zu bloggen oder auch das allgemeine Mitteilungsbedürfnis erfordern es doch.
Nun weiß ich nicht womit ich anfangen soll. Natürlich geht es um jene weibliche Person, der hier wohl die meisten Zeilen gewidmet sind. Ja es sind alte Worte, deshalb aber wohl kaum weniger wahr.
Nun mehr 12 Jahre sind seid der Trennung vergangen und doch fühlt sich alles noch so an als wäre es gestern gewesen. Alles ist noch(wieder) da, der Schmerz, die Verwirrung, das Hin-und-Her-gerissen-sein, die Unwissenheit, die warmen Worte die nicht sagen was sie meinen und die irreführenden Interpretationen. Das was aber nicht geblieben ist, dass vermiss ich doch sehr.
Nun ja, Web2.0 sei dank habe ich also wieder Kontakt zu ihr. Aber es ist nicht mehr so wie es mal war. Wir konnten mal über alles reden, nun aber ist alles eine Gefahr für das aktuelle Leben. Hat das damalige uns nicht genug geprägt? Könnte es vielleicht auch der Fall sein, dass es uns mehr geprägt hat und selbst die Zeit dem rein gar nichts anhaben kann? Ich kann es alles noch nicht wirklich verstehen, ich mag sie noch wie damals und doch ist jedes Gespräch, wenn auch nur elektronisch … Hmm, Flo würde es so beschreiben:
Topfschlagen im Minenfeld oder Jenka mit dem Baseballschläger
Egal welche Worte und Sätze ich wähle es sind zu 95% die falschen. Ich habe die Situation während ich ihr schreibe, offensichtlich überhaupt nicht unter Kontrolle. Jedes mal wenn ich fühle, dass wir wieder wie früher mit einander reden können, passiert etwas unerklärliches und alles geht schief.
Ohne jetzt arrogant sein zu wollen, ich kann doch recht gewählt mit Worten um gehen. Wenn ich aber mit ihr schreibe, ist diese Fähigkeit plötzlich wie im Cyperspace verschlungen.
Meine Sprachgewandheit, mein Feingefühl, mein Einfühlvermögen ach alles ist plötzlich in mir eingeschlossen und lässt sich nicht benutzen.
Ich bin etwas unschlüssig was ich nun tun soll. Im Moment habe ich ihr eine Auszeit zugestanden so weh mir diese auch tut, vielleicht kommt sie dann besser damit klar. Es könnte auch sein, dass ich endlich meine Beherrschung was die Wortwahl angeht wieder finde. Leider fehlen mir ihre nette Worte trotzdem sehr. Bin ich doch froh, sie wiedergefunden zu haben.
Eine Geschichte beginn von vorn? ….
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Liebe und Rauchen (Didi 28!)
© D.B.C.’22.09.97 18:56h
Jemandem die Liebe gestehen,
ist wie an der Tankstelle rauchen.
Es geht selten gut,
und wenn es schief geht,
ist der Jammer groß.
Das zweite verboten,
das erste sollte es sein.
Leider machen wir es viel zu oft,
und rennen so förmlich ins Unglück.
Versuchen dann den Frust im Alk zu ertränken,
doch dass ist ein sinnloses Unterfangen.
Und trotzdem werden wir,
diesen Fehler dauernd wiederholen.
Sind wir den wirklich nur so hohl im Kopf?
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Didi 27!
© D.B.C. ‘22.09.97 18:38h
Wenn man etwas vermisst,
merkt man erst wie sehr man es braucht.
Es wird langsam zur Sucht,
kein Weg mehr vor Augen,
die Seele zeigt weder ein noch aus.
Im Herz ist kein Tropfen Blut,
nur noch un geweinte Tränen.
Der Magen krampft sich zusammen,
wie eine Hand zur wütigen Faust.
Der Kopf ist benebelt,
wie bei einem Rausch.
Hormone spielen verrückt,
wie in einem Tollhaus.
Der Spiegel im Inneren,
ist längst vor Schmach zerbrochen.
Die Sonne des Glücks,
unlängst hinterm Horizont verschwunden,
und doch ist das Ende ohne Erleichterung,
ein feiger Weg der Verlierer.
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Didi 26!
© D.B.C. ‘22.09.97 18:25h
Gedanken täuschen,
Selbstmitleid quält,
Sehnsucht beißt,
Reue schmerzt,
Verlust betrügt,
Tränen fließen,
Herzen pochen,
Seelen splittern,
Depressionen wachsen,
Launen sinken,
Träume verschwimmen,
Ängste entstehen,
das Licht des Lebens scheint einer Sonnenfinsternis so nah!
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Leere Seele
© D.B.C. ‘18.08.97 23:55 Uhr
Innere Einsamkeit,
vertrocknetes Herz,
verstoßene Gefühle,
gefrorene Gedanken,
beißende Erinnerungen,
salzige Augen,
flauer Magen,
ängstlicher Schweiß,
nervöse Zuckungen,
wütige Fäuste,
schmerzender Verlust,
sind eine Quelle des Suizid.
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Didi 25!
© D.B.C. ‘19.08.97 1:35h
Spitzer Dolch,
tiefer Stich,
beißende Schmerzen,
warme Tropfen,
roten Blutes,
schwache Knie,
schreiende Kehle,
ängstliches Weinen,
zitternde Hände,
schwesterlicher Hass,
Worte und Blicke töten innerlich und langsam.
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No Title
Und eine Träne entrann meinem Auge,
fiel entlang der unzähligen Mikrokosmen meines Körpers
Schlug auf, zersprang in tausend, kleine, glitzernde Tropfen.
In jedem war eine Erinnerung gefangen.
versuchte sie einzusammeln: sinnlos!
Sie zerrannen, vertrockneten zwischen meine Fingern.
Und Traurigkeit ist Traurigkeit…
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Nebel
© D.B.C. ‘08.07.97
Dichte Nebel,
Du mittendrin
sicherer Verstand
trauerndes Herz
kleiner Lichtblick
rück treibende Angst
verschwinden im Nebel
Blumendes Leben
sie vertrocknet
ohne Licht
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Didi 24!
© D.B.C. ‘08.08.97 12:30h
Tausend kleine Nadeln stechen tief in mein Herz,
doch kein Tropfen Blut fließt Dir hinterher,
verlassen hast Du mich ganz unsanft,
und doch kann ich Dir nicht böse sein.
Die Wut übermannt mich mehr und mehr,
aber nicht auf Dich mehr auf den der Dir das angetan.
Du leides sehr darunter, dass ist klar,
aber biete verleugne doch nicht was einmal war!
Es ist nun einmal geschehen,
ein Weg zurück ist nun mal nicht drin.
Akzeptiere es so wie’s ist,
sonst machst Du Dich und mich kaputt.
Die Scheiße ist halt passiert,
doch das ist sie nicht wert,
dass wir beide an ihr verrecken.