12 Jahre

(ja diese Post ist 30 Tage schon überfällig *schäm*)

Ich muss euch sagen, es fällt mir nicht leicht diese Worte und Zeilen hier zu hinterlassen. Liegt es wohl auch daran, dass die betreffende Person mit ließt. 😉

Aber mein Vorsatz wieder mehr zu bloggen oder auch das allgemeine Mitteilungsbedürfnis erfordern es doch.

Nun weiß ich nicht womit ich anfangen soll. Natürlich geht es um jene weibliche Person, der hier wohl die meisten Zeilen gewidmet sind. Ja es sind alte Worte, deshalb aber wohl kaum weniger wahr.

Nun mehr 12 Jahre sind seid der Trennung vergangen und doch fühlt sich alles noch so an als wäre es gestern gewesen. Alles ist noch(wieder) da, der Schmerz, die Verwirrung, das Hin-und-Her-gerissen-sein, die Unwissenheit, die warmen Worte die nicht sagen was sie meinen und die irreführenden Interpretationen. Das was aber nicht geblieben ist, dass vermiss ich doch sehr.

Nun ja, Web2.0 sei dank habe ich also wieder Kontakt zu ihr. Aber es ist nicht mehr so wie es mal war. Wir konnten mal über alles reden, nun aber ist alles eine Gefahr für das aktuelle Leben. Hat das damalige uns nicht genug geprägt? Könnte es vielleicht auch der Fall sein, dass es uns mehr geprägt hat und selbst die Zeit dem rein gar nichts anhaben kann? Ich kann es alles noch nicht wirklich verstehen, ich mag sie noch wie damals und doch ist jedes Gespräch, wenn auch nur elektronisch … Hmm, Flo würde es so beschreiben:

Topfschlagen im Minenfeld oder Jenka mit dem Baseballschläger

Egal welche Worte und Sätze ich wähle es sind zu 95% die falschen. Ich habe die Situation während ich ihr schreibe, offensichtlich überhaupt nicht unter Kontrolle. Jedes mal wenn ich fühle, dass wir wieder wie früher mit einander reden können, passiert etwas unerklärliches und alles geht schief.

Ohne jetzt arrogant sein zu wollen, ich kann doch recht gewählt mit Worten um gehen. Wenn ich aber mit ihr schreibe, ist diese Fähigkeit plötzlich wie im Cyperspace verschlungen.

Meine Sprachgewandheit, mein Feingefühl, mein Einfühlvermögen ach alles ist plötzlich in mir eingeschlossen und lässt sich nicht benutzen.

Ich bin etwas unschlüssig was ich nun tun soll. Im Moment habe ich ihr eine Auszeit zugestanden so weh mir diese auch tut, vielleicht kommt sie dann besser damit klar. Es könnte auch sein, dass ich endlich meine Beherrschung was die Wortwahl angeht wieder finde. Leider fehlen mir ihre nette Worte trotzdem sehr. Bin ich doch froh, sie wiedergefunden zu haben.

Eine Geschichte beginn von vorn? ….


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