Eigentlich sollte ich es nicht tun….

… die Kinder sind im Bett weil morgen Schule ist.

Ich sitze allein vorm Schirm und denke nach… *schnief*

Es ist so eine gute Bekannte hat letztens einen Todesfall und ich meinte nur zu ihr:

… ist ganz normal, ich weiß was du durchmachst …

Das weitere Gespräch lief darauf hinaus, dass sie wissen wollte warum. An der Stelle habe ich nur meine Geschwister erwähnt und darauf bestanden das es jetzt nicht der richtige Zeitpunkt wär.

Heute am Vatertag sitz ich hier und grüble darüber nach wie schlecht es meinem Vater gehen muss nur ein Kind noch am Leben zu wissen und von diesem so weit getrennt zu sein. Er wird sicherlich auf dem Friedhof verweilen und denken das er näher seinen Kindern nicht kommen wird, hat sie vor sich und doch kann er sie nicht sehen.

Und genau bei diesem Gedanken, kommt auch bei mir innerlich alles wieder hoch, das Unverständnis, die abertausend Warum’s, das Nicht-weinen-können, der Klos im Hals und letztlich die Machtlosigkeit….

Nun verstehe ich noch mehr war um sie so durch den Wind ist/war…und bin es nun auch… zig Jahre Trauer und doch gibt es Momente in denen die Bilder wieder kommen und alles wieder über mich hereinbricht. Zeit mag Wunden heilen, aber die Narben bleiben ewig…

Ich sollte schlafen gehen, wohl wissendlich so keine Ruhe finden zu können.


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