Die Rache des Lokus

Grundsätzlich verabscheue ich Wochenendarbeit zu tiefs. Aber es gibt leider Momente im Leben eines Admins, da kommt man nicht drum herum. Wohl wissend, dass diese Extra Stunden nur als zusätzliche Zeit auf dem Zeitkonto und nicht als Geld auf dem Bankkonto ankommen wird, schleppe ich mich also heute auf Arbeit.

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Es war eigentlich alles vorbereitet, um den Mailteufel aus der Hölle in die wahre Welt zu befördern. Übernacht materialisierten all seine Teile auf dem neuen Grund und Boden rot behütet und nicht ganz reell. Die zwei Herzen schlugen ihm zum Opfer. Das Gefolge von 4 Milliarden Untertanen standen bereit ihn höchst persönlich auf zu fangen.

Als die Uhr viertel nach 10 schlug, ward seine Ankunft eingeläutet. Nach dem bereinigen des Opferaltars, schritten die beiden Hohepriester zur Tat und erweckten das Monstrum 8.0 aus dem Schlaf auf einer kleinen drehenden Scheibe. Die Erde begann zu beben. Die Herzen begannen zu schlagen nicht im gleichen Takt aber doch so heftig sie konnten. Der Meister war unzufrieden und traute keinem der einzelnen Teile und begann sie zu prüfen. Alle erschienen ihm zu alt, doch er begann nach langer Zeit die ersten 13 in seinen inneren Kreis zu berufen. Die Priester hatten Mitleid und opferten noch 2 dieser mutigen Herzen um das Monstrum endlich zu befriedigen und die Prüfungen der restlichen 235 Deliquenten zu beschleunigen. Mit nun mehr vier im höchsten Takt schlagenden Herzen, begann das Monstrum erneut Angst einflößend zu schnaufen und die Erde zu erschüttern. Doch dann ein Frevel, jemand hatte die Teile in der falschen Sprache benannt. Also wurde kurzerhand den Untertanen beigebracht die neue Sprache zu sprechen. Doch nun konnte keiner mehr den Meister verstehen, nicht mal die Hohepriester. Also tauschte man einen Teil der Sprache zurück und nun verstanden sich die Hohepriester wieder mit dem Meisster, aber die Untertanen konnten nicht mehr alle Teile finden.

Nach 3 Stunden kochen am Hexenkessel, brauten die Hohepriester einen Zaubertrank der die Teile in der alten Sprache neu benannte und so waren alle glücklich. Nur die Untertanen nicht, denn nun mussten diese alle arbeiten. Das Monster war erwacht, um Unheil unter den Besuchern zu verbreiten. 20 hatten sich schon aufgemacht um dem Meister die Aufwartung zu machen, doch nur langsam begann der Meister sie zu bedienen. Alle Untertanen waren ausgelaugt, so verließen die Hohepriester den Tempel und zurück blieb nur eine geschändet und leere Hölle. Aber wenn der Mond zu zweiten mal die Welt verläßt, werden alle Besucher ihm gegenüber treten, bis dahin sollten sich die Untertanen etwas erholt haben und zahlreicher wieder zur Verfügung stehen.
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Tja, die Bändigung eines Lokusmonsters ist nicht einfach aber wir haben es geschafft. Im neuen RHEL 5 VMWare Käfig wird es nur lange seinen Dienst verrichten.


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