Die Horrorwoche

Oh je, eigentlich wird mir jetzt schon anders, dabei bin ich noch beim Frühstück 😉

Eine Woche allein, okay sind nur 4 Tage aber es wird die Hölle. Keine Kollegen zum reden, allenfalls ein Besucher der meint ich wäre humorlos. *zwinker* Ich bin mir schon jetzt ziemlich sicher, dass jeder in der Firma extra für diese Woche einige Spezialaufträge aufgehoben hat, nur um mich zu fordern (oder besser quälen). Es hat sich auch sicherlich schon rum gesprochen, dass meine Abteilung heute so besetzt ist, das jegliche Überrumpelungsversuche wohl nur diese Woche eine realistische Chance haben. Ich glaube da habe ich wenigstens genug zum bloggen 😉

Wenn ich es überstehe, liest man sich später.
update 1 (09:54h):
Okay es gibt die berühmten 3 Dinge die man an solch einem Tag (Montag wäre schon genug, aber auch noch der Beginn der genannten Horrorwoche…) nie tun sollte:

  • Mailsoftware starten
  • Das Zeitkonto überprüfen um festzustellen, man tut eigentlich schon zu viel für sein Geld.
  • Das Überwachungssystem betrachten.

Ich versuche weiter tapfer zu bleiben, aber der BOFH in mir drängt langsam nach oben.
update 2 (11:00h):
Okay mir sind noch weitere Punkte eingefallen:

  • Einen Supportcall bei HP im ausländischen Supportcenter aufzumachen, wo deutsch ein Fremdwort anstatt einer Fremdsprache ist.
  • Den Blog eines Kollegen lesen um festzustellen, dass man “Das Böse aus dem Erdgeschoß” ist
  • Das Passwort am Freitag vorher ändern, obwohl es erst in vielen Tagen ablaufen würde.

BTW: der Nächste der mich nach einer neuen ID oder einem zurückgesetztem Passwort fragt, ….

update 3 (12:00h):

Nun wird es sich beweisen müssen ob ich noch einen Punkt bekomme. Ich werde mal den Fileserver neustarten, ein Unterfangen, welches mir in der Vergangenheit nur zu 50% auf Anhieb gelang. 🙁

update 4 (12:05h):

Sollte mich der Ausspruch: “A general system error occured: internal error” irgendwie beunruhigen?

update 5(14:30h):

Also der Fileserver hat es überlebt, dafür habe ich einen Java – Applikationserver gekillt, okay, dass gibt eine niedrigere Abschussprämie, aber wenigstens überhaupt was getroffen. Nein ich habe schon genug Arbeit muss mir also keine zusätzlich schaffen, aber mein Tarifvertrag zwingt mich zu 45 Minuten Pause. Okay ich sagte bereits, der BOFH in mir wird wacher und ein wenig Spaß bei der Arbeit wird ja noch erlaubt sein. 🙂

update 6 (16:00h):

Während meine Kollegen sich in der Sonne das Bier schmecken lassen, wird mir gerade nahe gelegt, am Mittwoch (für alle die keine Bayern sind, die Würzburger gehören zu denen die da Feiertag haben) doch Bereitschaft zu schieben. Also gut, wird die ach so illuster begonnene Woche doch 5 Tage laaang. Der erste Tag ist ja fast…

Oh, ich sehe es beginnt zu regnen, mein Schicksal ist so elend, das selbst der Himmel nur noch zu weinen vermag.

update 7 (17:28h):

Ja ich bin noch immer hier. Und warte mal wieder auf eine Applikation oder besser auf einen Task der darin nicht wirklich vorwärts kommt. Gerade habe ich aller Dings festgestellt, dass es da doch noch etwas gibt, dass einem für alles entschädigt: ein Lächeln. Gerade als ich aus dem Büro eines Kollegen heraus komme, ergibt sich die Möglichkeit einer jungen Kollegin die Tür auf zuhalten, welche sich dann mit einem Lächeln bedankend in den Feierabend verabschiedet.

Notiz an mich: Ich sollte überlegen als Türsteher zu arbeiten, weniger stressig und bei den Damen beliebter, als allein im muffigen Büro zu sitzen und den Ventilatoren der Klima beim rotieren zuzuhören. Obwohl von einem Lächeln kann man nicht leben, also werde ich das als gelegentlicher Luxus weiterhin genießen, aber vorrangig weiter meine Arbeit tun.

update 8 (18:55h):

It’s done when it’s done!

Wieder einmal beweist ein Spruch seine volle Gültigkeit. Fast 10 Stunden Plagerei liegen hinter mir. Die Sonne bettelt ich solle endlich den Heimweg antreten. Der Blog lässt gerade im Kommentarbereich noch Arbeit erahnen, die ich gleichwohl, dass ich schon viereckige Augen habe, noch schnell beim Abendbrot korrigieren werde. Wir war das bei “Der Schuh des Manitu”? ‘Jetzt geht jeder noch mal aufs Klo und dann reiten wir los’ Wie treffend. Bis morgen dann.

BTW: mein Kollege hat Recht, Blogeinträge können laaaaaang werden. 😉

update 9 (21:35h):

Okay, ich hatte mich wohl zu früh gefreut, das war wohl eher eine Schleichfahrt den ein Galopp. Geritten bin ich aber auf der roten Welle 10 der 12 Ample rot, sogar die Fußgänger Ampel in der 30’er Zone die sonst nie jemand benutzt.

Das Problem mit dem Kommentaren ist weg. Und ich um die Erfahrung reicher, dass Plugins nicht immer was gutes sind.

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3 Responses to Die Horrorwoche

  1. Hallo!

    Ich hab da ein Problem… Ich bin mit dem Finger in der Nase stecken geblieben und jetzt ist mein Download blockiert

  2. Wer braucht schon nen Java-Applicationserver….

  3. Deshalb ja die niedrige Abschussprämie….