D.B.C. 24.07.2008 4:00 Uhr
… in all der Ruhe knarren flüsternd die Türen,
fast lautlos verrichten sie den Dienst,
die Tafel strahl im fahlen Kerzenschein,
doch alleine stehst Du, einsam hier.
Der Wein fast schwarz im Kelche,
er bitte fast probiert zu werden.
Ein Luftzug zeigt Dir sein kommen,
charmant reicht er Dir deinen Stuhl.
Sanft schiebt er den Stuhl nach vorn,
reicht Dir den Kelch in Unterwürfigkeit,
sieht Dir tief in die Augen,
schon dieser Blick, begehrt Dich.
Seine Lippen sind noch fest geschlossen,
aber sein Duft um schmeichelt Dich,
er legt von hinten seine Arme um Dich,
Du spürst sie, die Kraft, die da, nur Dich zu halten.
Im gehen streift er sanft dein Ohr,
ob gewollt, es kribbelt tief in Dir.
ganz langsam rollt es abwärts,
ein Schauer der nun den Körper ganz erfasst.
Er hebt das Glas auf Euch,
der tiefrote Wein frohlockt die Kehle,
wärmt Deine Seele und Dein Herz,
lässt spüren, was nun kommen mag.
Nun werden die Teller gereicht,
das leckere Mahl verströmt den Duft,
weckt Erinnerungen tief in Dir,
genüsslich betrachtest Du sein ersten Biss….