© D.B.C. ‘30.07.97 00:37h
Wieder eine Schwester verloren,
ein Stück ist aus mir heraus gerissen,
wieder alles schief gelaufen,
meine Seele ist am ersaufen,
an den tausenden von Tränen,
die meine toten Augen nie weinen werden,
mein Herz ist zerpflückt,
als wäre es explodiert,
Gedanken fressen Löcher,
Löcher wie Krater groß.
Meine Sehnsucht quält mich,
beschert mir Alpträume.
Die Einsamkeit schleicht sich ein,
verschlingt die Freude meines Lebens.
Sämtliche Farben verschwinden,
ich lebe wieder im grau in grau.
Trübsal nährt den Schmerz,
streut Salz in meine Wunden.
Blut tropft aus der Seele mein,
und fließt in den Gully der Vergessenheit.
Es tut so weh,
und doch wird es bald vergessen sein.
Die Flamme der Liebe erlosch,
in mir ist nur noch Dunkelheit.
Ich verlor alles was ich besaß,
nun stehe ich da,
nackt mit leeren Händen,
vor dem Nichts,
wie immer halt.
Was habe ich dem Schicksal angetan,
das es mich dauernd nur verhöhnt?
War ich so abgrundtief schlecht,
dass das diese Qualen rechtfertigt?
Ich verfolge mein Pech,
es wird mir nie entkommen.