• Tag Archives Melancholie
  • Wenn dich niemand kennt

    Wenn dich niemand kennt

    by D.B.C.  24.10.2013 21:52 Uhr

    Du siehst in den Spiegel,

    Betrachtest dein leeres Selbst,

    blickst in dich tief hinein,

    findest dich aber dort nicht.

    Wo ist dein Leben denn hin?

    Hier sind nur unzählige Stiche,

    schwarz quillt Altes dort heraus,

    Dunkel und zäh sickern Qualen hinab,

    trüben Gemüt und Laune ein.

    Noch immer ist da draußen Keiner,

    der deinen Schmerz überhaupt erkennt.


  • Der Schmerz verändert

    Der Schmerz verändert 

    by D.B.C.  24.10.2013 21:35 Uhr

    Alles was mit den Jahren daher kommt,
    ist die Verdrängung der schlechten Erlebnisse,
    doch nur weil du sie weit weg sperrst,
    die Wunde wird immer eine Narbe bleiben.
    Ist sie auch offensichtlich bestens verheilt,
    so schmerzt sie doch bei schlechtem Wetter.
    Je mehr du die Trauer unterdrückst,
    desto brutaler bricht der Schmerz dein Genick.
    Die Angst wickelt dich um den Finger,
    biegt dich wie Wind einen einsamen Halm.
    Ungeweinte Tränen überfluten die Seele,
    ungeschriene Wut zerquetscht deine Brust.
    alles was die Zeit hinterlässt sind neue Wunden,
    die auf alten Narben blutig mahnen.


  • Die lautlosen Schreie

    Die lautlosen Schreie 

    by D.B.C.  24.10.2013 21:20 Uhr

    Kaum bettest du dich in dein ruhiges Bett,
    geht dein Gewissen auf lange Wanderschaft.
    So bald der Kopf auf dem Kissen ruht,
    schweifen die unsäglichen Gedanken durch ihn.
    Wenn der erste Atemzug verhallt,
    kommen die traurigen Gefühle hervor.
    Auch wenn du dachtest du hättest gesiegt,
    beweist die Zeit, dass dir nur Ruhe vergönnt war.
    tief im unruhigen traumlosen Schlaf,
    rinnt eine einzelne Träne über die Wange,
    und deine Seele schreit lautlos heraus,
    du hältst dir vor Schmerz die Ohren zu.
    Jeder Andere merkt nicht mal das etwas ist.


  • Es sind Nächte der Tränen

    Es sind Nächte der Tränen

    by D.B.C.  24.10.2013 21:10 Uhr

    Tage wie jene gibt es immer wieder,
    sei es Todestag oder Geburtstag,
    Es kommen die Erinnerungen zu dir,
    unaufhaltsam überrumpeln sie dich,
    Dein Herz könntest du dir ausreißen,
    und du leidest unbeschreibliche Qualen.
    Mach’ mal Jemand anderes klar,
    dass es trotz Jahren der Heilung so ist,
    so dass alles drückt und zerrt und
    die Macht es zu unterdrücken dir fehlt.
    Die gesammelten Tränen sind es,
    welche auch nach 19 Jahren hervor quillen.
    Es schmerzt immer und immer wieder,
    nur ist es manchmal einfach unbändig stark.
    Der Schmerz tritt dir in den Magen,
    die Seele geht schluchzend in die Knie,
    mental liegst du ausgestreckt auf dem Boden,
    weinst auch wenn es wieder Keiner sieht.